background
CUCO - curatorial concepts berlin e.V. was founded in Berlin in 2016 by art historians Hanna Weber, Katherina Perlongo and Annika Turkowski. The curatorial collective acts as a non-profit association and works at the interface of contemporary art, research and education. It realizes exhibitions focusing on contemporary photography and video art.
The emphasis of the work is on the relationship between people and their natural and built environment. Current social issues are reflected from an artistic perspective. The exhibitions serve as tools to visually present socially and aesthetically relevant debates, and to make their content accessible to various population groups.
Close cooperation with emerging and established artists is of particular importance, as is the collaboration with different institutions. CUCO berlin sees its work as a process of mutual learning and the interdisciplinary exchange of experience and knowledge.
Hintergrund
CUCO – curatorial concepts berlin e.V. wurde 2016 von den drei Kunsthistorikerinnen Hanna Weber, Katherina Perlongo und Annika Turkowski in Berlin gegründet. Das Kuratorinnenkollektiv agiert als gemeinnütziger Verein und arbeitet an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst, Forschung und Bildung. Es realisiert Ausstellungen mit Schwerpunkt zeitgenössische Fotografie und Videokunst.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Auseinandersetzung mit Themen rund um das Verhältnis des Menschen zu seiner natürlichen und gebauten Umgebung. Dabei werden aktuelle gesellschaftliche Fragen aus einer künstlerischen Perspektive reflektiert. Die Ausstellungen dienen als Werkzeuge, gesellschaftlich und ästhetisch relevante Debatten visuell zu präsentieren und deren Inhalte diversen Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen.
Von besonderer Bedeutung ist die enge Zusammenarbeit mit aufstrebenden und etablierten KünstlerInnen gleichermaßen sowie die Kooperation mit wechselnden Institutionen. CUCO berlin versteht seine Arbeit als einen Prozess des gegenseitigen Lernens und des interdisziplinären Austauschs von Erfahrungen und Wissen.
curatorial
approach
CUCO - curatorial concepts berlin stands for an alternative form of exhibition making. A kind of ‘slow curating’ that enables us to think of exhibitions independently of predefined spaces and institutions, but rather with regard to current topics, pressing issues and especially, in close cooperation with young as well as established artists, with whom we would like to collaborate.
Without fixed parameters, such as an exhibition space and an annual exhibition schedule, which often cause curators to have to think about the next project while still in the middle of preparing one, we have the possibility to oversee projects over a longer period. That way we can adapt them to changing circumstances over time and further develop them together with artists and institutions. While the design and selection of artists for the exhibitions Longing for Landscape (2016/17) and Absurde Routinen/Routinised Absurdity (2018/19) were strongly concept-based, in the future we aim to work more intensively and over a longer period of time with individual artists.
We are always happy to receive news about a possible cooperation. Currently, we are interested in the connections and relations between photography and architecture.
kuratorische
Herangehensweise
CUCO – curatorial concepts berlin steht für eine alternative Form des Ausstellungsmachens. Eine Art des ‘Slow Curating’, das uns ermöglicht, Ausstellungen zunächst unabhängig von festgesetzten Räumen und Institutionen zu denken und vielmehr im Hinblick auf aktuelle Themen, drängende Fragestellungen und insbesondere in enger Zusammenarbeit mit den jungen und etablierten KünstlerInnen, mit denen wir zusammenarbeiten möchten, zu konzipieren.
Ohne festgelegte Parameter wie Räume und Jahrespläne, die oftmals dazu führen, dass KuratorInnen während der Vorbereitung einer Ausstellung bereits an das darauf folgende Vorhaben denken müssen, haben wir so die Möglichkeit, unsere Projekte über einen längeren Zeitraum zu bearbeiten. So können wir sie im Laufe der Zeit an sich ändernde Gegebenheiten anpassen und mit verschiedenen Ausstellungsorten und KünstlerInnen gemeinsam weiterentwickeln.
Während Gestaltung und Künstlerauswahl für die Ausstellungen Longing for Landscape (2016/17) und Absurde Routinen (2018/19) stark konzeptbasiert waren, streben wir in Zukunft eine intensivere und längere Zusammenarbeit mit einzelnen künstlerischen Positionen an.
Wir freuen uns immer über Nachrichten zu einer möglichen Kooperation. Derzeit beschäftigen wir uns mit den Zusammenhängen von Fotografie und Architektur.
Hanna
Weber
is an art and architectural historian. She received her doctorate from Bauhaus University in 2022 with a thesis on the conversion of churches in post-war modernism. Prior to that, she was a research assistant at the Institute for Art History and Image Cultures at Humboldt University in Berlin, where she worked on various publication projects, including the Aby Warburg Edition "Letters". In the past, she worked as an assistant to the artist Theresa Schubert, for the Deutsche Bank Kunsthalle Berlin and the E&K Foundation Freiburg. She lives as a curator and author in Freiburg.
ist Kunst- und Architekturhistorikerin. Sie wurde 2022 an der Bauhaus-Universität mit einer Arbeit über die Umnutzung von Kirchen der Nachkriegsmoderne promoviert. Davor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie an verschiedenen Publikationsprojekten, u.a. der Aby Warburg Edition „Briefe' mitarbeitete. In der Vergangenheit war sie als Assistentin der Künstlerin Theresa Schubert, für die Deutsche Bank Kunsthalle Berlin und die E&K Stiftung Freiburg tätig. Sie lebt als Kuratorin und Autorin in Freiburg.
Katherina
Perlongo
is a curator and art historian living in Berlin. She is currently Curator at the KINDL – Centre for Contemporary Art. From 2016 to 2022, she worked at the Georg Kolbe Museum, where she most recently held the position of Director ad interim and Curator of Outreach. She has held positions at international institutions in the past, including the Haus am Waldsee, Museion - Museum of Modern and Contemporary Art, Photothek of the Kunsthistorisches Institut in Florence and the Grazer Kunstverein. As a freelance curator she is currently researching in the fields of contemporary craft and design.
ist Kuratorin und Kunsthistorikerin und lebt in Berlin. Derzeit ist sie Kuratorin am KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst. Von 2016 bis 2022 war sie am Georg Kolbe Museum tätig, wo sie zuletzt die Stelle als Direktorin ad interim und Kuratorin für Outreach besetzte. Sie war in der Vergangenheit in verschiedenen Positionen an internationalen Institutionen tätig, darunter am Haus am Waldsee, dem Museion - Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz und dem Grazer Kunstverein. Als freie Kuratorin recherchiert sie derzeit zu Themen des zeitgenössischen Kunsthandwerks und Designs.
ist Kunsthistorikerin und Kuratorin, sie lebt in Berlin. Derzeit ist sie Projektleiterin von Christoph Schlingensiefs Operndorf Afrika und koordiniert dort diverse Projekte, wie das Artist-in-Residence-Programm in Burkina Faso. In der Vergangenheit hat sie in verschiedenen Funktionen für den Kunstverein Harburger Bahnhof in Hamburg, das Verlagskollektiv Archive Books und Vice Versa Art Books in Berlin gearbeitet. Sie ist Dozentin an der Neuen Schule für Fotografie in Berlin, wo sie Geschichte und Theorie der Fotografie unterrichtet.